[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] Menschen aus einkommenschwachen Haushalten sind von der Situation der Corona-Pandemie der vergangenen Jahre, des Energiepreisanstiegs und der Inflation besonders betroffen. Für sie haben die Moerser Wohlfahrtsverbände eine Telefonhotline eingerichtet. Darüber sollen Menschen beraten, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, welche Anträge gestellt werden und welche Angebote die Betroffenen wahrnehmen können. Die Idee dahinter: Die Betroffenen kennen das komplexe soziale Hilfssystem nicht, wissen also nicht, wohin sie sich mit ihren Fragen und Sorgen wenden sollen oder schämen sich mitunter, auf Hilfen zurückzugreifen. Über die Telefonnummer bekommen sie diese Informationen schnell. Wer also nicht weiß, wie er die Miete bezahlen soll, die Heiz- oder Energiekosten finanzieren oder die Beiträge für die Klassenfahrt des Kindes aufbringen, bekommt unter der Nummer 0176 18010000 Informationen über Anträge, Anlaufstellen oder Beratungsangebote.
Gemeinsame Kampagne der Wohlfahrtsverbände
Die Kampagne „„Schäm Dich nicht“! Ruf an!“ haben die die Moerser Wohlfahrtsverbände gemeinsam begründet. Der Sozialausschuss Moers hat dafür einen Betrag aus den Mitteln des Stärkungspaktes NRW zur Verfügung gestellt. AWO Kreisverband Wesel e.V., Caritasverband Moers-Xanten e.V., DRK Kreisverband Niederrhein e.V., Grafschafter Diakonie gGmbH – Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers sowie der Paritätische Kreis Wesel stellen im Wechsel Personal für die telefonischen Beratungszeiten frei. Vorerst sehen die Planungen die Dauer der Kamapgne bis Ende des Jahres vor. Über die Fortführung wird nach Auswertung der Erfahrungen entschieden.
Weitere Informationen
- Die Rufnummer für die Beratungen ist: 0176 18010000
- Weitere Informationen gibt es unter der Internetseite https://ruf-an-moers.de
Foto:
von links: Sascha von Beek (DRK Kreis Wesel), Bernd Riekemann ( Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wesel e.V.), Andreas Fateh (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband NRW e.V., Kreisgruppe Wesel), Brunhild Demmer (Caritasverband Moers-Xanten e.V.), Kai Garben (Grafschafter Diakonie gGmbH – Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers), Konrad Göke (Vorsitzender Sozialausschuss der Stadt Moers)
