[Kirchenkreis Moers] Angehörige von demenziell veränderten Menschen können Unterstützung gut gebrauchen. Denn neben den Betroffenen leidet auch das soziale Umfeld mit und vieles, was die Situation erleichtert, lässt sich lernen. Nachzulesen ist es in der Broschüre „Blickpunkte Demenz“ für das 1. Halbjahr 2024, die gerade neu erschienen ist. Auf 20 Seiten finden sich Kurse und Informationsveranstaltungen, aber auch Gesprächskreise und Betreuungsangebote, mit denen Angehörige Entlastung finden können.
Im Programm ist z.B. der Vortrag „Bin ich schon dement oder habe ich nur Pech beim Denken?“. Er klärt darüber auf, wie die Grenzen zwischen normaler Alltagsvergesslichkeit und einer Demenz verlaufen. Beim Vormittag zum Thema „Ich bin pflegender Angehöriger – und was ist deine Superkraft?“ überlegen Angehörige gemeinsam, wie sie mit ihren Ressourcen haushalten können und welche Stärkung sie im Betreuungsalltag brauchen. Ein Vortrag informiert darüber, welche Leistungen der Pflegekasse es gibt und wie diese beantragt werden. Um die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten bei Demenz geht es bei einer weiteren Veranstaltung.
In der Broschüre sind außerdem die Zeiten und Orte der regelmäßigen Beratungs- und Betreuungsangebote und Gesprächskreise im linksrheinischen Teil des Kreises Wesel aufgeführt. Sie enthält außerdem Freizeitangebote, bei denen Angehörige zusammen mit den Demenzbetroffenen eine unbeschwerte Zeit verbringen und z.B. bei einem Spaziergang mit gemütlichem Kaffeetrinken abschalten können. Ein Tanzcafé bietet die Gelegenheit, angepasst an die eigenen körperlichen Möglichkeiten die Freude an Tanz und Bewegung bei altbekannter Musik zu teilen.
Wo bekomme ich die Broschüre „Blickpunkte Demenz“?
Die Broschüre ist unter anderem kostenlos erhältlich bei der Fachberatung Demenz der Grafschafter Diakonie und beim Neuen Ev. Forum, beide Mühlenstraße 20, 47441 Moers. Sie können die Blickpunkte Demenz zudem downloaden.
