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Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland: 11. bis 15. Januar 2021
Den Gottesdienst zu Beginn der Tagung finden Sie unter Gottesdienst, der aus der Düsseldorfer Johanneskirche.
Die Plenarsitzungen der Landessynode sind in der Regel öffentlich und werden live im Internet übertragen. Die Materialien (Drucksachen, Terminpläne etc.) sind im Internet zugänglich: www.ekir.de/landessynode.
Der Kirchenkreis Moers übernimmt im Folgenden die Presseinformationen der Landeskirche zu den Beratungen.
Plädoyer für seelsorgliche Begleitung von Suizidwilligen
"Ziel kirchlich-diakonischer Arbeit ist das, worauf Pfarrerinnen und Pfarrer im Ordinationsversprechen verpflichtet werden: 'Hilf den Menschen im Glauben dankbar zu leben und getröstet zu sterben. Gib keinen verloren. Tritt für alle ein, die deinen Beistand brauchen.' Die Begleitung bis zum Lebensende schließt für den Seelsorgenden allerdings die Beschaffung oder Verabreichung eines Mittels zur Selbsttötung kategorisch aus" sagt Manfred Rekowski, Präses der Ev. Kirche im Rheinland (EKiR), in seinem Blog. Den gesamten Beitrag und die Möglichkeit der Diskussion finden Sie unter https://praesesblog.ekir.de/plaedoyer-fuer-seelsorgliche-begleitung-von-suizidwilligen/
Nachrichten
Archivmeldung
Aus dem Kirchenkreis
Mit der „Ev. Kirchengemeinde Rheinkamp“ entsteht eine neue Kirchengemeinde
Wir sind mehr und wir sind größer geworden

Mit Beginn des Jahres 2020 werden sich die vier ev. Kirchengemeinden Eick, Meerbeck, Repelen und Utfort zur "Evangelische Kirchengemeinde Rheinkamp" zusammenschließen.
In der gemeinsamen Gemeinde wird es vier Seelsorgebezirke geben, die fest mit je einer Pfarrerin oder einem Pfarrer besetzt sind. „Niemand muss Sorgen haben, dass der Pfarrer wechselt und er einmal mit diesem und ein anderes Mal mit einer anderen spricht“, erklärt Roller.
Einzelne Arbeitsbereiche von einer Person verantwortet
Einzelne Arbeitsbereiche der Gemeinde werden von einer Person verantwortet: Während früher vier Pfarrer Konfirmandenunterricht erteilten, liegt er jetzt in der Hand von Pfarrer Thorsten Kämmer. Der Repelener Pfarrer weiß, dass sich „Eltern und Jugendliche über dieses neue Konzept freuen, denn die Heranwachsenden gehen in dieselbe Schule, z. T. dieselbe Klasse, da ist es schön, wenn sie jetzt auch am Nachmittag die Gemeinschaft bewahren.“ Der Unterricht wird abwechselnd in den verschiedenen Seelsorgebezirken stattfinden, so dass die jungen Menschen auch die jeweiligen Bezirke kennenlernen.
Fusion trifft auf Zustimmung
Für die Arbeit mit Senioren hingegen übernimmt Pfarrer Ulrich Weyand die Verantwortung. Pfarrerin Barbara Weyand ist für die Arbeit mit Kindern zuständig etc. Gemeinsame Veranstaltungen, besondere Gottesdienste wie zu Pfingsten können deutlich besser organisiert werden. Bei den Mitarbeitenden, so erklären Georg Bürgers, Presbyteriumsvorsitzender in Eick, und Wolfgang Heckroth, Presbyteriumsvorsitzender in Utfort, trifft die Fusion auf Zustimmung. Z. B. können sich die Mitarbeitenden jetzt gegenseitig vertreten, so dass sie ihren Urlaub besser organisieren können.“
Vom Siegel bis zur Presbyteriumswahl
Viele Fragen sind noch zu klären. Das beginnt bei der Entwicklung eines gemeinsamen identitätsstiftenden Siegels und mündet in die Vorbereitungen für die Wahl des großen Presbyteriums, in dem Frauen und Männer aus jedem Seelsorgebezirk vertreten sein werden.
So ein gutes Ergebnis
Pfarrerin Barbara Weyand freut sich über den gelungenen Prozess mit den Gemeinden. „Als wir begonnen haben mit unseren Überlegungen, haben wir es aus Sorge um die Zukunft der Gemeinden getan. Es wäre unverantwortlich gewesen, nicht zu handeln. Und jetzt haben wir so ein gutes Ergebnis erzielt.“
Hintergrundinformationen
Begonnen hatte die Entwicklung mit einem Treffen der Presbyterien, der gewählten Leitungsorgane der vier Ev. Kirchengemeinden, im Jahr 2015. Dabei entstanden erste Überlegungen, wie man intensiver zusammenarbeiten kann, um auch bei sinkender Zahl der Pfarrer, abnehmenden Kirchensteuereinahmen etc. alle wichtigen Dienste für die Menschen weiterhin organisieren zu können, wie etwa die Seelsorge für die Menschen, die in seelischer Not sind, die Frauengruppen, die Kirchenkultur, die Treffpunkte für Senioren, die Jugendarbeit etc. Die vier Presbyterien hatten sich mit Pfarrer Christoph Roller und Organisationsberater Johannes Haferkamp zwei Fachleute zur externen Unterstützung der Veränderungen geholt. Beide begleiteten und unterstützten die Kommunikationsprozesse innerhalb der Presbyterien, wie auch mit den Gemeindegliedern. Z. B. trafen sich die Gemeindeglieder der vier Moerser Ortsteile in Workshops. Gemeinsam sprachen sie über ihre Wünsche, Sorgen und Fragen der Identität, wenn aus den vier Gemeinden eine große würde. So konnten die Presbyterien zu jeder Zeit sicher sein, dass sie die Bedürfnisse und Sorgen der Gemeindeglieder genau berücksichtigen. Schließlich, in ihrer Tagung vom 1. bis 3. Februar 2019, trafen die Gemeindeleitungen feierlich die Fusionsentscheidung. Gemeindeglieder und Mitarbeitende haben diese Entscheidungen gut aufgenommen. Die neue Gemeinde wird nach jetzigem Stand mehr als 9800 Mitglieder umfassen.
