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Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland: 11. bis 15. Januar 2021
Den Gottesdienst zu Beginn der Tagung finden Sie unter Gottesdienst, der aus der Düsseldorfer Johanneskirche.
Die Plenarsitzungen der Landessynode sind in der Regel öffentlich und werden live im Internet übertragen. Die Materialien (Drucksachen, Terminpläne etc.) sind im Internet zugänglich: www.ekir.de/landessynode.
Der Kirchenkreis Moers übernimmt im Folgenden die Presseinformationen der Landeskirche zu den Beratungen.
Plädoyer für seelsorgliche Begleitung von Suizidwilligen
"Ziel kirchlich-diakonischer Arbeit ist das, worauf Pfarrerinnen und Pfarrer im Ordinationsversprechen verpflichtet werden: 'Hilf den Menschen im Glauben dankbar zu leben und getröstet zu sterben. Gib keinen verloren. Tritt für alle ein, die deinen Beistand brauchen.' Die Begleitung bis zum Lebensende schließt für den Seelsorgenden allerdings die Beschaffung oder Verabreichung eines Mittels zur Selbsttötung kategorisch aus" sagt Manfred Rekowski, Präses der Ev. Kirche im Rheinland (EKiR), in seinem Blog. Den gesamten Beitrag und die Möglichkeit der Diskussion finden Sie unter https://praesesblog.ekir.de/plaedoyer-fuer-seelsorgliche-begleitung-von-suizidwilligen/
Nachrichten
Archivmeldung
Aus dem Kirchenkreis
Kirchenkreis Moers steht in der Coronakrise in engem Austausch mit der Partnerkirche aus Ruanda
„Wie wir um sie fürchten, bangen sie mit uns"
„Auch wenn wir derzeit nicht zu unseren Partnern reisen können, stehen wir in der Krise in engem Kontakt", sagt Christian Berges, Vorsitzender des Ruanda-Ausschusses, der beim Kirchenkreis Moers den Kontakt mit den Freunden pflegt. Denn auch die Partner im Kirchenkreis Kigali der EPR sind von der globalen COVID-19-Krise betroffen und müssen mit den Folgen kämpfen.
Obwohl am 21. März erst zehn Infizierte nachgewiesen wurden, gibt es seitdem strengste Ausgangssperren mit Militär- und Polizeikontrollen. Familien müssen zuhause bleiben, das öffentliche Leben steht still. Die Grenzen zu den vier Nachbarländern sind geschlossen und der kommerzielle Flugbetrieb ruht. Von Sorge vor zunehmender häuslicher Gewalt, teils verdoppelten Preisen für Grundnahrungsmittel, Seife und weitere Hygienartikel berichten die Partner. Vielen Kleinstverdienern sei ihr ohnehin dürftiges Gehalt weggebrochen, etwa den Fahrern der Taxi-Motorräder, die wegen der Ansteckungsgefahr niemanden mehr transportieren dürfen. Die Regierung ruft daher zu Nachbarschaftshilfe in Form von Essens- und Geldspenden für die Ärmsten auf. Die EPR versucht eine Hilfsaktion unter Gemeindegliedern aufzubauen. Auch die Regierung selbst hat am Wochenende begonnnen, Lebensmittel an Arme zu verteilen. „Dennoch ist nicht auszumalen, was es für das Land bedeutet, wenn die Ausgangssperren noch viele Wochen andauern und besonders die Zahl der Fälle dramatisch steigt, auch weil das Land ein erst junges Gesundheitssystem besitzt", betont Berges.
Das ruhende Gemeindeleben hält die Partnerkirche per Whatsapp-Gruppen, SMS und Radioübertragungen von Gottesdiensten zumindest bruchstückhaft aufrecht. Dennoch: Eine Kirchensteuer gibt es in Ruanda nicht: „Durch die geschlossenen Kirchen fehlen den Gemeinden nun die Kollekten für Pfarrgehälter und ihre Sozialdienste." Auch Mittel für die Rückzahlung des Kredits für das neue Gemeindezentrum in der Kirchengemeinde Gisozi, für das Gemeinden am Niederrhein Spenden gesammelt hatten, gibt es derzeit nicht. Ebenso ruht der Bau der Grundschule in Kinihira, ein Projekt, das die Ruanda-AG am Julius-Stursberg-Gymnasium unterstützt, an dem Berges unterrichtet. „In dieser Situation tut es uns und unseren ruandischen Partnern gut, dass wir von einander hören. Genau wie wir um sie bangen, bangen sie mit uns. Geteiltes Leid, ist halbes Leid und wir stehen in Solidarität und Gebet zusammen", sagt Berges.
Weitere Informationen
Über das Prayer Alert der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) erscheint derzeit ein täglicher Gebetsnewsletter mit Fürbitten und Situationsbeschreibungen aus den Mitgliedskirchen in Asien, Afrika und Europa. Er kann angefordert werden unter: gospel@vemission.org.
